Darum geht es:
In dieser Dokumentation zur regionalen Geschichte der Wilderei vermittelt Peter Bürger Einblicke in ein sozialgeschichtliches und kriminalistisches Kapitel der Geschichte Westfalens. Umfangreiches historisches Material aus den Archiven sowie Fallbeispiele mit zeitgenössischen Wortmeldungen informieren den Leser über die damaligen Waldkonflikte.
Warum wir das Buch empfehlen:
Nicht nur der populäre Wildschütz Hermann Klostermann, der schon zu Lebzeiten eine Heldengestalt war, spiegelt die Waldkonflikte zur Zeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wieder. Zahlreichen Menschen kostete die Wilderei das Leben, viele Jagdvergehen wurden verfälscht dargestellt. Peter Bürger verdeutlicht durch seine umfangreiche Recherchen, dass sozialgeschichtliche Forschungen nötig sind, um die „Heimatromantik“ zum Thema Wilderei neu zu erklären.
Angaben zum Buch:
Peter Bürger, Hans-Dieter Hibbeln (Hg.): „Es gab nicht nur den Kostermann“ -
Quellen und Berichte zur Wilderei in Westfalen
(Editon Rasch & Röhring/Teckelenborg Verlag)
