Die Geschichte von Haus Goldberg

Seit 2016 ist das Stadtarchiv im Haus Goldberg in der Gartenstraße untergebracht. Die 1921 von Sally Goldberg erbaute Stadtvilla hat im letzten Jahrhundert schon unterschiedlichste Einrichtungen beherbergt.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

1921Bau des Hauses durch den jüdischen Kaufmann Sally Goldberg. Er stirbt 1929
1938Die Witwe Fanny Goldberg wird gezwungen, das Haus an die Stadt Brilon zu verkaufen. Sie selbst zieht erst nach Köln und wird schließlich von ihren Kindern, die zuvor ausgewandert waren, nach Argentinien geholt
nach 1945Die noch lebenden Söhne Dagobert und Leo Goldberg bekommen das Haus zugesprochen.
Sie verkaufen es an die Stadt Brilon
1957Das Goethe-Institut zieht in das Haus Goldberg
1959Anbau von Schulungsräumen im Garten des Hauses (heutige Nutzung durch die Stadtbibliothek)
1974Schließung des Goethe Instituts
1979Eröffnung der Stadtbibliothek
1981Haus Goldberg wird zum Haus des Gastes (Tourismusbüro, Aufenthaltsort)
1983Das erste Stadtmuseum wird eröffnet
1989-1991Erweiterung der Stadtbibliothek um die obere Etage des Hauses. Das Museum zieht ins Haus Henning
1991Das Ofenmuseum wird in der unteren Etage des Altbaus eröffnet
2011Der Kneipp-Verein nutzt die untere Etage des Altbaus als Geschäftsstelle
2016Das Stadtarchiv zieht mit Lesesaal, Bibliothek und Büroräumen in die untere Etage des Altbaus. Es bekommt den Zusatztitel: „Stadtarchiv Brilon im Haus Goldberg“

 

Quelle: Stadtarchiv Brilon 

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