Jüdische Gesichter Brilons - Menschen wie wir...

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Jüdische Gesichter Brilons

Menschen wie wir…

Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands – im Stadtgebiet Brilon siedelten sich etwa vor 400 Jahren die ersten Jüdinnen und Juden an. Sie waren der Beginn einer beachtenswerten jüdischen Landgemeinde, die besonders in den Orten Brilon, Alme, Madfeld und Messinghausen tätig war. Die Mitglieder der Gemeinde waren Händler, Handwerker und Kaufleute, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts fest zum wirtschaftlichen Leben der Stadt dazugehörten.

Die jüdische Gemeinde Brilon unterhielt von 1808 bis 1927 eine Synagoge in der Marktstraße und baute schließlich eine neue Synagoge an der Kreuziger Mauer. Diese wurde 1931 eingeweiht und in der Reichspogromnacht 1938 zerstört.

Zu Beginn der 1930er Jahre wohnten 22 jüdische Familien in Brilon, nach 1945 keine einzige mehr. Wir möchten an die jüdische Gemeinde und ihre Mitglieder erinnern. 

Anhand von 19 Porträts stellvertretend für über 300 Gemeindemitglieder der letzten 400 Jahre erzählen wir Lebensgeschichten und geben dem jüdischen Leben in Brilon wieder ein Gesicht.

Wir zeigen diese Portraits in zwei Ausstellungen in Brilon: im Rathaus-Foyer und am Bürgerzentrum.
Ausserdem findet am 13.11.2021 die Aktion "Living Museum" auf dem Marktplatz und rund um das Rathaus statt.

Tauchen Sie ein in die Lebensgeschichten dieser 19 Briloner:innen:

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